| Jahr: | 2025 |
| Musik/Text: | Björk Guðmundsdóttir Jake Miller Noah Goldstein Dylan Wiggins Rosalía Vila Tobella |
| Produzent: | Jake Miller Noah Goldstein Dylan Wiggins Rosalía [ES] |
| Persönliche Charts: | In persönliche Hitparade hinzufügen |
Tracks | |||||||||
27.10.2025 Digital Epic 19687374657 (Sony) / EAN 0196873746579 | |||||||||
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| 1. | Berghain | 2:58 | |||||||
| Version | Länge | Titel | Label Nummer | Format Medium | Datum |
|---|---|---|---|---|---|
| 2:58 | Berghain | Epic 19687374657 | Single Digital | 27.10.2025 |
| Singles - Austria Top 40 | Titel | Eintritt | Peak | Wochen |
|---|---|---|---|
| Berghain (Rosalía, Björk & Yves Tumor) | 31.10.2025 | 5 | 2 |
| Alben - Austria Top 40 | Titel | Eintritt | Peak | Wochen |
| Debut | 29.08.1993 | 27 | 18 |
| Post | 25.06.1995 | 13 | 16 |
| Homogenic | 05.10.1997 | 5 | 10 |
| Selmasongs (Soundtrack / Björk) | 01.10.2000 | 21 | 7 |
| Vespertine | 09.09.2001 | 5 | 9 |
| Greatest Hits | 17.11.2002 | 64 | 3 |
| Medúlla | 12.09.2004 | 6 | 7 |
| Volta | 18.05.2007 | 5 | 5 |
| Biophilia | 21.10.2011 | 17 | 3 |
| Vulnicura | 06.02.2015 | 19 | 4 |
| Utopia | 08.12.2017 | 23 | 1 |
| Fossora | 11.10.2022 | 28 | 2 |
| Singles - Austria Top 40 | Titel | Eintritt | Peak | Wochen |
|---|---|---|---|
| TKN (Rosalía & Travis Scott) | 12.06.2020 | 31 | 10 |
| Lo vas a olvidar (Billie Eilish / Rosalía) | 05.02.2021 | 37 | 1 |
| Berghain (Rosalía, Björk & Yves Tumor) | 31.10.2025 | 5 | 2 |
| Alben - Austria Top 40 | Titel | Eintritt | Peak | Wochen |
| Motomami | 29.03.2022 | 18 | 3 |
| Singles - Austria Top 40 | Titel | Eintritt | Peak | Wochen |
|---|---|---|---|
| Berghain (Rosalía, Björk & Yves Tumor) | 31.10.2025 | 5 | 2 |
"no artist in 2025 is coming close to releasing something this interesting, ambitious and unique." (YT-Kommentar) Was habe ich denn da gehört ..? Eine ausgefallene, aber vielleicht doch nicht ganz so spezielle Mischung aus Klassik und opernhaftem Gesang. Dass sie teilweise Deutsch singt, habe ich zwar nicht rausgehört, bestätigt aber der nachgelesene Text. Björk passt dazu wie das Gefieder zum Schwanenkostüm, und der nonbinäre "Experimentalmusiker" Yves Tumor mit kurzem Pseudorap ist da auch nicht fehl am Platz. Zuletzt editiert: 29.10.2025 20:06 | |
Interessante Zusammenarbeit, die mich neugierig gemacht hat. Musikalisch gesehen ist das schon gut gemacht mit einem Orchester und einem Chor, der staccato artig, überraschender Weise auf deutsch, singt. Rosalía überzeugt mich hier mit klassischem Gesang, zunächst auf deutsch (was ich ehrlicher Weise auch nicht erkannt habe -nur im Text gelesen habe🙈), dann auf spanisch. Englisch gibt es auch noch. Björk macht ihre Sache ebenfalls gut. Den Rappart am Ende finde ich persönlich sehr unangenehm. Irgendwie berührt es mich, dass hier internationale Musikgrößen die deutsche Sprache in ihren Song eingebaut haben. Habe ich bislang noch nicht erlebt. Der Song ist schon interessant und speziell, mir persönlich aber zu abstrakt und von der Atmosphäre her zu erdrückend und mit meinem Herbstblues nicht kompatibel.😉 Bin aber auf die Chartpositionen und auf weitere Bewertungen gespannt. Zuletzt editiert: 02.11.2025 14:37 | |
Weit an meinem Geschmack vorbei, an sich aber gut gemacht. | |
Der Hinhörer des Jahres - ich staunte nicht schlecht, als mir der Spotify-Algorithmus dieses brandneue Lied in die Gehörgänge spülte. Hätte ich der guten Rosalía, von der ich bislang aber auch wenig kenne, nicht zugetraut. Dass der Chor deutsche Zeilen vorträgt, musste ich auch erst bei den Lyrics nachlesen. Ich bin ja immer dafür zu haben, mal etwas Außergewöhnliches zu hören, und "Berghain" trifft auch noch genau meinen Geschmack. Björk klingt in diesem Song aber wie eh und je. Warum schickt Spanien nicht mal so etwas zum ESC? Zuletzt editiert: 30.10.2025 19:14 | |
Überraschend und sicherlich gut gemacht. Zu oft könnte ich mir diese Rosalía-Nummer jedoch nicht anhören. | |
Unerträglich. Auf die Frage "Ist das Kunst oder kann das weg?" würde ich Letzteres als Antwort nennen. | |
Keine Frage, die Dame hat eine klasse Stimme und weiss sie einzusetzen. Ob ich das aber hören will? Nein, denn es ist mir zu bombastisch. Zudem: was soll dieses "I'll f**k you till you love me" (so brutal!). Also wirklich. Das alles nicht öfters hören zu wollen ist ganz sicher keine Ignoranz! Zuletzt editiert: 03.11.2025 17:59 | |
Ein Ort, den ich niemals betreten werde. Schon janz spannend jemacht mit dem Orchester und Vöglein Björk, aber halt meilenweit an meinem Jeschmack vorbeikomponiert. Das ästhetische "I'll fuck you, till you love me" verdirbt es mir dann komplett. Dann lieber die Champions-League-Hymne. Gute drei. Zuletzt editiert: 31.10.2025 15:59 | |
ich muss zugeben, ein ganz interessanter Song, gefällt mir aber leider überhaupt nicht. | |
Stark ausgeprägte Klassik und Opern Komponente. Natürlich ein besonders ausgefallenes Stück in der heutigen Zeit was aber gerade von Björk zu erwarten war. Das Ganze ist dramatisch. Ich vermute dass mir das nach mehrmaligen Hören besser bekommen wird. Zuletzt editiert: 01.11.2025 15:31 | |
speziell | |
Wird mit dem Kommentar abgewinkt dass sei Kunst. Mag im Auge von vielen Betrachtern so sein, für mich ist das nichts. Zuletzt editiert: 02.11.2025 16:14 | |
Jaja, ich weiß, hier besteht allerhöchste "Hurz!"-Gefahr, man kann Chaos zu Sinnlichkeit und Konzeptlosigkeit zu einer Musikrevolution hochstilisieren. Was mit mir während des Hörens aber passiert ist, hat gar nicht allzu viel mit dieser intellektuellen Reviermarkierung zu tun, sondern war einfach ein erleichtertes Durchatmen, dass es noch kommerziell relevante Musik gibt, die mehr zu wollen scheint als melodische Besitzstandwahrung. Und wenn ich das hier etwa mit dem extrem besitzstandwahrenden Dudel-Album von Taylor Swift vergleiche, komme ich einfach nicht umhin zu bemerken: Hier höre ich gespannt zu und bin traurig, wenn es endet, während sich drüben fast jeder Song nach spätestens eine Minute schon ausentdeckt anfühlt. Das gibt mir unterm Strich einfach deutlich mehr, auch wenn es nicht ausschließlich Wohlgefühl sein mag. Knappe 5 für diesen sehr ausgefallenen und erstaunlich (und dann bei den Namen Rosalia und Björk auch irgendwie weniger erstaunlich) erfolgreichen Titel. | |
erstaunlich schwacher schnitt für einen solchen song. | |
stimmlich und produktionstechnisch gibt´s da wenig zu meckern. aber das ist jetzt auch nichts was ich in meine playlist packen möchte... | |
Da hat jemand nicht mit Aufwand gespart. Ein äußerst krasser Stilmix. Ein gewaltiges Experiment. Visuell als auch akustisch. Ist es gelungen? Beeindruckend ist es sowohl vom Musikalischen als auch vom Video her. Und es zwingt die Zuhörer*innen - sind sie nicht völlig ignorant - sich das Ganze noch ein weiteres Mal anzuhören/-schauen. Es sei denn, das Ganze ging ihnen bereits beim ersten Mal zu nah. Geht es um eine toxische Beziehung? Scheinbar. Um Überwältigung - Vergewaltigung? Sexuelle Ausbeutung? Das Patriarchat? Das würde das Verstörende, das latent Brutale erklären. Übersetzt heißt der spanische Text: "Ich weiß genau, was ich bin Zärtlichkeit für Kaffee (?) Ich bin nur ein Zuckerwürfel Ich weiß, die Hitze lässt mich schmelzen Ich weiß, wie ich verschwinde Wenn du kommst, gehe ich" Das Bombastische, das Märchenhafte, der brutal reduzierte und mechanisch wiederholte Pseudo-Rap: "I'll f**k you till you love me." Passt ins Bild. Für ein "Hurz!" ist das überaus raffiniert komponiert und inszeniert. Und definitiv das weibliche Gegenstück zu den ebenso komplexen, aber aus einer Geste aktiver Brutalität geschaffener Videokunst von Rammstein - aus der Perspektive des Starken, des Täters. Bei Rosalías Video ist es die Perspektive des Opfers. Interessant was Johanna Hintermeier in der Sendung Zündfunk des Bayerischen Rundfunks über den Song anmerkte: "Das Video könnte demnächst in Bachelorseminaren im Studiengang Kunsthistorik analysiert werden, denn Teufel steckt bei gerne im Detail. Das zeigt Rosalía 2018 in "Di Mi Nombre", das Referenzen auf den spanischen Maler Goya und Frieda Kahlo enthält. Das Video zu "Berghain" wurde östlich des Clubs in Berlin, im polnischen Warschau gedreht. Das Setting: eine teure aber karg eingerichtete Altbauwohnung mit keuschem Einzelbett, Marienfigur und freistehender Badewanne. Produziert von "Canada" und Nicolás Méndez ergänzt das Video den fast theatralischen Song mit biblischen und kunsthistorischen Referenzen, die sich in eine Disneyfilm-Horrorshow verwandeln. "Berghain" beginnt mit einer Hiobsbotschaft: Rosalía singt auf Deutsch! Sie liefert eine fulminante Oper und stellt unter Beweis, was sie am Catalonia College of Music an klassischer Gesangsausbildung erhalten hat, und verbindet Oper mit Avantgarde-Pop. Wie die Jalousien der Panorama Bar im Berghain? Eine Interpretation im Netz ist: Rosalía könnte sich durch ihre Beziehung zum Berliner Emilio Sakrayazu der deutschen Sprache und dem Club in Berlin zugewandt haben. Der Titel und ein Moment im Video, in dem sie einen Vorhang aufreißt, ein Chor anstimmt erinnert jedenfalls sehr an die Jalousien der Panorama Bar im Berghain, die in den Morgenstunden gerne mal geöffnet werden einen Moment der Erleuchtung, und ein verschickter Zusammenprall mit der Realität. Hört man den Chor und das Orchester im Song (London Symphony Orchestra, dirigiert von Daníel Bjarnason), liegt aber auch ein Bezug zu Tradition deutscher geistlichen Musik nah. Sie erinnern an die Oratorien Händels oder den Bach-Passionen, deren erhabener Klang und Chöre Gläubige näher an das Göttliche bringen sollen. Rosalías "Berghain" steckt voller tiefreligiöser Symbole, die in eine Verwandlungsgeschichte eingewoben werden: Ein angebissener Apfel zum Beispiel, der für Evas Todsünde steht, die sie und Adam aus dem Paradis vertrieben. Zentrales Motiv im Song und im Video: das (flammende) Herz Im Video taucht immer wieder das Motiv des flammenden Herzens auf, das in der Geschichte des römischen-katholischen Glaubens fest verankert ist. Es steht für das physische Herz Jesu, dessen Kraft und Glaube in Christen auch nach Jesu Tod weiterleben soll. Im Mittelalter greifen dann immer häufiger Frauen das Herz Jesu auf und verehren es als Reliquie. In der Mystikerinnen-Bewegung berichten gerade Frauen auch von prophetischen Eingebungen sie spüren den Schmerz Jesu am Kreuz und dadurch seine Botschaft selbst körperlich. Das deutet Rosalía in "Berghain" auch an: "Ich bewahre viele Dinge in meinem Herzen auf / Deshalb ist mein Herz so schwer". Als eine Art Reliquie trägt Rosalía auch ein kleines Herzmedallion bei sich, was darin wohl aufbewahrt ist? Eine Erinnerung an eine verflossene Liebe? Heiliger Geist Heilige Rosalía? Als würde Rosalía mit all den Andeutungen Bibelkenntnis beweisen und damit spielen wollen, geht sie noch einen Schritt weiter: und erhebt sich selbst zu etwas göttlichem. Rosalía verwandelt sich am Ende in eine Taube, das Symbol für den heiligen Geist, der im katholischen Glauben auf einer Ebene mit Gott und Jesus steht (sie bilden die Dreieinigkeit). Eine Ansage an das Patriachat, eine Frau, die sich ihren Platz zwischen den wichtigsten Männern der Weltreligion sichert und gleichzeitig das mystischste im Dreierbund bleibt. Gemälde von Jesus. Aus Bologna, Italien - Wallfahrtskirche San Luca. Herz Jesu Christi Gemälde. | Bild: picture alliance / Zoonar | Paolo Gallo Das flammende Herz Jesu ist ein wichtiges Symbol im Katholizismus. Dieses dramatische Ende steht im Kontrast zu den davor eher verletzlichen und teils unterwürfigen Passagen im Song. So schmettert der Chor "Seine Wut ist meine Wut, seine Angst ist meine Angst", als wäre Rosalía einzig dafür da, männliche Gefühle halten und aushalten zu müssen. Erst die Stimme Björks, die im Musikvideo als Rotkelchen flatternd prophetisch Erlösung verspricht scheint weibliche Selbstermächtigung zu versprechen. Aber nur so lange, bis Yves Tumors Stimme blechern und albtraumartig "Ill fuck you till you love me" unter Paukendröhnen gewaltvoll den Gegenschlag des Patriachats verkündet. Gläubig. Gott. Berghain Rosalía hat ihren Fans mit "Berghain" also ein sehr komplexes und dramatisches Stück vorgesetzt. Und wenn das ganze Album erscheint, wird sich "Berghain" hoffentlich in seiner vollen Wirkung erschließen. Auf dem Album wird auch ein Song erscheinen mit dem vielsagendem Titel "Gott ist ein Stalker" (auf Spanisch: . Dios Es Un Stalker), es dürfte also weiter um Religionskritik gehen. "Berghain" wiederum ist als erster Song der B-Seite der ersten Platte des Doppelalbums angekündigt, das in vier "Bewegungen" unterteilt ist: MOV I-IV genannt (MOV für Moviemento, Bewegung)." Quelle: https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/rosalia-berghain-bedeutung-100.html Zuletzt editiert: 06.11.2025 12:07 | |
Sehr experimentell, innovativ und interessant. | |
interessanter Stilmix und durchaus ambitioniert | |
Freilich ist solch ein Song herausstechend aus dem heutigen Einheitsbrei. Überdies sagen mir derartig dramatisch komponierte Werke ohnehin ausserordentlich zu. So auch hier. Es gefällt mir zwar nicht ganz alles, jedoch überwiegen für mich die eindrucksvollen Parts, weshalb ich gerne die Maximalnote vergebe. Ganz grosses Kino, insbesondere die spanisch gesungenen Passagen wie auch Björk, meine Jugendikone aus den 90ern! Und dann noch das Video mit den Tieren, sehr berührend! Zuletzt editiert: 06.11.2025 21:18 | |
Etwas speziell aber noch ok. | |
Die ersten 2 Drittel sind grossartig. Hier hätte mich auch ein Technobeat nicht gestört. Was den Bezug zum Berghain gegeben hätte. Das letzte Drittel ist verstörend. Auch im Video visuell so dargestellt mit dem Schneewittchen Motiv. Bewertung: (2*6+1*1)/3=4.33 Zuletzt editiert: 09.11.2025 17:58 | |
Wird vermutlich ein Hit. Ich mag weder klassische Musik noch Oper. Bjork als Vögelchen zu hören ist ganz interessant. Der Rap-Part gefällt mir nicht. So besonders der Song in seiner Zusammenstellung auch sein mag - mir gefällt er nicht. |
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